Der kleine Elefant – Changemaker und Veränderer
Podcast
Wie können wir seelischen Problemen und psychischen Erkrankungen begegnen?
Warum fällt es uns oft so schwer Veränderungen anzunehmen?
Was hindert uns daran, neue Denkweisen und Einstellungen nach Möglichkeit zu entwickeln?
Alles in unserer Welt ist ständigem Wandel, ständiger Veränderung unterworfen. Und doch haben wir Schwierigkeiten, uns darauf einzustellen. Changemaker, Veränderungsmanager, agil zu sein fällt uns schwer, wenn wir nicht darauf eingehen und lernen flexibel zu reagieren und unseren Geist schulen, aus dem Affengeist rauszukommen.
Den sogenannten “Monkey Mind” zu verstehen ist als Grundlage wichtig für einen tiefgreifenden Veränderungsprozess. Gemeint ist damit unser Geist, welcher¬ gleich einem munteren Äffchen in einem riesigem Baum ruhelos von Ast zu Ast schwingt, unablässig von einem Gedanken zum nächsten eilt.
Ungeachtet von Zeit und Raum, springen wir in unserem Kopf von Vergangenem zu Ereignissen in der Zukunft und umgekehrt. Zu Erlebnissen, die wir nicht mehr verändern können hin zu Dingen, die wir nicht beeinflussen werden. Wir machen uns Sorgen und angstvolle Gedanken, begeben uns auf emotionale Achterbahnfahrten, nehmen alles persönlich und stecken in unserem Wertesystem fest. Das ist normal und schlichtweg die Natur und Beschaffenheit unseres Geistes und was er automatisch tut und uns kontinuierlich einflüstert. Immerfort.
„Ich muss das tun, ich muss jenes tun, ich möchte dies oder das haben.“!
Doch darauf gibt es Antworten, die ich gefunden habe und mit Euch teilen möchte.
Die 16-jährige Chandani aus Sri Lanka hat einen ungewöhnlichen Traum: Sie möchte ein Mahout, eine Elefantenführerin werden. Doch das ist entsprechend der Jahrhunderte alten Tradition ein reiner Männerberuf.
Ihr Schicksal verbindet sich nun mit dem eines kleinen Elefanten, der gerade in das Elefanten-Waisenhaus des Pinnawela-Nationalparks eingeliefert wurde. Beweist sie ihre Ernsthaftigkeit bei der Pflege des jungen Tiers, wird ihr Vater er ist der angesehene Chef-Mahout im Waisenhaus sie zum ersten weiblichen Mahout in Sri Lanka ausbilden.
Schließlich hat er keinen Sohn; nur Chandani kann die Familientradition, mit Elefanten zu arbeiten, fortsetzen. Aber wenn sie sich im Umgang mit dem Elefantenkalb nicht bewähren kann, so wird sie ihren Traum begraben müssen und kann die lange Mahout-Tradition ihrer Familie nicht fortsetzen.
In Indien ist die Arbeit mit Elefanten als Arbeitselefanten in den Wäldern heute noch ganz normal. Die Mahouts trainieren die Elefanten und bereiten sie auf ihren Einsatz vor. Doch auch im Zirkurs wurden Elefanten gehalten. Insbesondere asiatische, weil sie insgesamt zahmer sind als afrikanische.
Heute gibt es nur noch wenige Städte, die einem Zirkus erlauben, mit Wildtieren, wie Elefanten zu arbeiten. Doch noch vor wenigen Jahren wurden Elefanten nach alter Tradition abgerichtet, so wie man es in Indien mit Arbeitselefanten macht.
In einem Wanderzirkus kommt ein Elefanten-Baby zur Welt. Sobald es auf eigenen Beinen stehen kann, wird es angebunden. Mit dem Seil am Hinterbein hat es nur eine eingeschränkte Bewegungsfreiheit und kann lediglich in einem bestimmten Umkreis um den Pflock herumlaufen.
Dieser Kreis definiert seine Welt, jeder Versuch, sie zu verlassen, wird durch den Schmerz unterbunden, den das Seil dann am Bein verursacht. Der kleine Elefant lernt, dass es ihm innerhalb des Kreises gut geht, und er findet sich damit ab.
Im Laufe der Jahre wird er größer und stärker, stark genug, um den Pflock ohne Probleme aus dem Boden zu ziehen. Doch da er gelernt hat, dass dies mit Schmerzen verbunden ist, probiert er es erst gar nicht mehr.
Die „Welt da draußen“ ist für ihn unerreichbar.
Und woran bist du gefesselt?
Diese Kurzgeschichte dient der Inspiration und Motivation sich über das eigene Leben Gedanken zu machen. Was hindert Dich daran, deine Träume zu leben?
Um im Leben erfolgreich zu sein, können wir lernen, jede noch bestehende Prägung und Konditionierung zu lösen, die erklärt
„Das schaffe ich nicht.“
Doch, ich kann es!
Ist der Leitspruch, wenn wir bereit sind Sichtweisen und Reaktionen auf Ereignisse und Dinge zu ändern, also aktiv zu gestalten.[:]